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Unplanned. Der Film




„Unplanned - Was sie sah änderte alles“ lautet der Titel des international

erfolgreichen Films, der nun Anfang September auch in den deutschsprachigen

Kinos startete. Das Filmdrama erzählt die wahre Geschichte von Abby Johnson, die

acht Jahre lang Leiterin einer grossen Beratungs- und Abtreibungsklinik in den USA

war und dann zur überzeugten Lebensschützerin wurde.


Erlebnis ändert alles

Als Studentin wird Abby zur freien Mitarbeiterin bei "Planned Parenthood", einem

Unternehmen, das Schwangerschaftsberatung und auch Abtreibungen anbietet. In

dem festen Glauben, Frauen zu helfen und die bestmögliche Lösung für sie zu finden,

wird Abby schon bald von Planned Parenthood fest angestellt und übernimmt dann

auch die Leitung der grössten Klinik des Unternehmens. Nachdem sie "Mitarbeiterin

des Jahres" geworden ist und für ihre gute Leitung ausgezeichnet wird, hat Abby

allerdings ein Erlebnis: sie ist zum ersten Mal selbst bei einer Abtreibung dabei. Zu

sehen, wie das Ungeborene mit dem Leben kämpft und sich gegen das Absaugen

wehrt, verändert für sie alles. Abby erkennt, dass sie einer Lüge geglaubt und sie

unzähligen schwangeren Frauen in Not weitergegeben hat.


Abtreibung kontrovers diskutiert

Abtreibung ist ein heikles Thema, das gesellschaftlich immer wieder für Kontroversen

sorgt. In Deutschland, Österreich und auch der Schweiz ist ein

Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verboten, aber unter bestimmten

Bedingungen straffrei, etwa wenn das Kind nicht älter als 12 Wochen ist oder die Frau

eine schwere psychische Belastung nachweisen kann. Jährlich werden über 56

Millionen Kinder durch Abtreibung getötet. Der Bauch der Mutter ist mittlerweile zum

gefährlichsten Ort der Welt geworden. Ziemlich schade, dass unsere moderne

Gesellschaft offensichtlich keine bessere Lösung für Frau und Kind findet.


Heftiger Gegenwind

Als «Anti-Abtreibungsfilm» bekam «Unplanned» in Amerika heftigen Gegenwind zu

spüren. Die Freigabebehörde hat den Film wegen einiger «blutiger Bilder» mit der

zweitstrengsten von fünf Kategorien bewertet. Das bedeutet: Jugendliche unter 17

Jahren dürfen ihn nur in Begleitung eines Elternteils oder einer anderen erwachsenen

Person sehen! Eigentlich unglaublich, wo doch Jugendliche in vielen US-Staaten frei

und ohne jeden Einbezug der Eltern abtreiben dürfen.

Google und Twitter behinderten eine Zeit lang willkürlich die Werbung für den Film im

Internet. Auch weigerten sich die meisten Fernsehkanäle, Werbung für den Film zu

schalten. Man kommt nicht umhin, von Zensur zu sprechen!

Hier in Europa ist es nicht anders. Ähnlich wie in den USA wurde die Altersfreigabe in

Deutschland hochgestuft: von FSK 12 auf FSK 16.





Die Meinungsfreiheit wird immer häufiger für nicht «Mainstrem-Themen» untergraben.

Zum ersten Mal in der Geschichte wurde dieses Jahr der Schweizer „Marsch fürs

Läbe“ verboten und sogar der geplante interne Kongress verhindert! Zu gross ist die

Angst vor den drohenden Gegnern, vor Krawallakten und Vandalismus.

Die Stimme der Ungeborenen will nicht gehört werden.

Aber höchstwahrscheinlich werden genau diese Angriffe dem Lebensschutz einen

Aufschwung geben! Gerade auch mit diesem Film.


Klare Botschaft

Der Film ist sehr ergreifend und hinterlässt eine klare Botschaft: Ungeborenes Leben

muss geschützt werden! Unverschönert zeigt er auf, was bei einer Abtreibung wirklich

passiert und was dahintersteckt. Man kann nicht einfach wegschauen, wenn man

sieht, was bei einer Abtreibung wirklich abläuft. Auf dem Ultraschall sieht man ganz

klar, wie sich ein Fötus gegen den unweigerlichen Tod wehrt. Dies verändert auch

Abby, die kurzen Prozess macht: Sie kündigt bei Amerikas führender

Abtreibungslobby und schlägt sich auf die Seite des Lebensschutzes.


Spektakulär wird im Film gezeigt, wie paradox das Thema eigentlich ist. Als Abby ihren Kolleginnen bei der Arbeit erzählt, dass sie schwanger ist, bereiten diese am Feierabend – nachdem 40 unerwünschte Kinder an einem Tag angetrieben wurden -eine pompöse Überraschungsparty vor für das eine erwünschte Kind.

Der Film zeigt auch sehr schön, wie unangebracht es ist, Frauen, die vor so einer

Entscheidung stehen oder schon abgetrieben haben, mit Hass und Verachtung zu

begegnen. Nur mit Hilfsbereitschaft und Liebe können Herzen verändert werden.

Das Ziel muss stets sein, Abtreibung nicht illegal, sondern gesellschaftlich undenkbar

zu machen, anerkannt menschenunwürdige Handlung an Frau und Kind.


Zum Nachdenken anregen

Das Ziel von «Unplanned» ist es, die Gesellschaft zum Nachdenken anzuregen und

die Einstellungen vieler zum Thema Abtreibung zu verändern. Dies ist auf jeden Fall

herausragend gelungen. Ein «must see» Film für alle! Helfen wir mit, ihn zu verbreiten.

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